„Sammelsurium … oder Was macht eigentlich ein Museum?
Das „Sammelsurium“ ist für unsere jüngsten Besucher, die noch nicht lesen können, gedacht. Bei dieser Aktion lernen die Kinder die grundlegenden Aufgaben eines Museums, nämlich das Sammeln, Forschen, Bewahren und Weitergeben, kennen. In etwa einer Stunde erforschen die Kinder spielerisch die Antonsammlung im Stadtmuseum Zwettl.
Nach einer kurzen Einleitung sind sie aufgefordert, in der Ausstellung versteckte Bildchen von Ausstellungsstücken zu finden. Sie dürfen diese aber erst einsammeln, wenn sie herausgefunden haben, wo das Original dazu steht und aus welchem Material es gefertigt wurde. Anschließend präsentieren sie ihr Wissen der Gruppe. Die Museumspädagogin ergänzt mit Geschichte(n) zu den Ausstellungsobjekten in kindgerechter Form. So lernen die Kinder die Antonsammlung und ihre Bedeutung für Zwettl kennen.
Damit die Kinder das neu erworbene Wissen auch in den zeitlichen Rahmen einordnen können, werden abschließend Bilder der besprochenen Ausstellungsobjekte an einem Zeitstrahl zugeordnet. So wird der abstrakte Begriff „Zeit“ für die Kleinsten besser verständlich.
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Maximal 12 Personen ab 3 Jahren
Kosten: Siehe Preisliste für Eintritt und Führung
Dauer: ca. 1 Stunde
Raus in die Stadt – Rein ins Museum
Das Zwettler Stadtmuseum stellt die Entwicklung der Stadt sehr gut dar. Was liegt näher, als die „Theorie“ mit der Realität zu verbinden?
Treffpunkt ist im ersten Stock des Alten Rathauses. Anhand des beweglichen Stadtmodells wird anschaulich die Entwicklung der ersten Siedlung bis hin zur Stadt Zwettl, wie sie vor ca. 100 Jahren ausgesehen hat, skizziert. Danach geht es raus in die Stadt, um für die Stadtgeschichte bedeutende Bauwerke zu erforschen. Die Museumspädagogin beleuchtet dabei besonders die Geschichten hinter den Fassaden. So lernen die Teilnehmer viel über das Leben in vergangener Zeit und längst vergessenes Handwerk.
Zum Abschluss begibt sich die Gruppe wieder zurück ins Museum. Dort kann auf Wunsch über die Stadtgeschichte und ihre Geschichten reflektiert werden. Die genauere Betrachtung der Urkunden liefert weitere Einblicke in die Entwicklung der Stadt Zwettl. Außerdem können Themen, welche die Teilnehmer bei der Stadtführung besonders interessierten, anhand der Ausstellungsobjekte näher besprochen werden. Für diese Aktion sollten sich die Teilnehmer etwa eineinhalb Stunden Zeit nehmen.
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Maximal 25 Teilnehmer ab 6 Jahren
Kosten: Siehe Preisliste für Eintritt und Führung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Die Stadt Zwettl und ihre bewegte Geschichte
Gemeinsam mit einer Museumspädagogin gehen die Kinder auf historische Entdeckungsreise im Stadtmuseum Zwettl. Je nach Interesse und Altersgruppe werden dabei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wie:
- Die Stadt Zwettl und ihre Geschichte(n)
- Leben in der Stadt im Mittelalter und in der frühen Neuzeit
- Kuenringer – Ritter, Burgfräulein und die Bärenhaut
- Verteidigung der Kleinstadt
- Handwerk und Zünfte
- Ein Schelm am Pranger – Gerichtsbarkeit
- Georg Ritter von Schönerer
Die Dauer der Führung hängt von der gewünschten Zusammenstellung der Themen ab. Mit mindestens einer Stunde ist jedoch zu rechnen.
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Maximal 25 Teilnehmer ab 6 Jahren
Kosten: Siehe Preisliste für Eintritt und Führung
Dauer: ca. 1 Stunde
Die Antonsammlung
Bei einer Führung durch die Antonsammlung erfahren unsere jungen Gäste mehr über die Zwettler Rauchfangkehrerfamilie Anton und ihre gesammelten historischen Kulturgüter, die sie als Leihgabe dem Zwettler Stadtmuseum zur Verfügung stellt. Diagucker, Hörbeispiele und ein Kurzfilm ermöglichen ein Eintauchen in die Welt der Sammler. Die Museumspädagogin schaut mit den jungen Besuchern genau hin und enthüllt die vielen „Schichten“ der ausgestellten Objekte – wie sie gefertigt wurden, wo sie herkommen und welchen Wert sie für den Sammler oder die Allgemeinheit haben.
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Maximal 25 Teilnehmer ab 6 Jahren
Kosten: Siehe Preisliste für Eintritt und Führung
Dauer: ca. 1 Stunde
Audio-Guide
Mit Saisonstart 2016 beginnt im Stadtmuseum Zwettl eine neue Ära! Als besonderen Service bieten wir unseren Gästen einen interaktiven Audio Guide auf dem persönlichen Smartphone an. Und den noch dazu gratis!
Zu allen Ausstellungsbereichen stehen unseren Besuchern leicht lesbare und gut verständliche Informationstexte zur Verfügung. Diese werden auf dem eigenen Smartphone nach Belieben entweder selber gelesen, oder mittels Text-to-Speech-Technologie vorgelesen. Dafür muss lediglich eine App gratis auf das Smartphone geladen werden. Falls das Herunterladen dieser App wider Erwarten Schwierigkeiten machen sollte, hilft die Dame an der Kassa gerne weiter.
Für die interaktive Museumsführung ist keine Internetverbindung mehr notwendig. Die Informationstexte sind auf Codes im Museum gespeichert und offline verfügbar. Mühelos können sie gescannt werden und schon stellen sich die Besucher ihren ganz persönlichen Museumsrundgang zusammen. Einmal gescannte Codes werden automatisch gespeichert und stehen somit auch zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung.
Unser Audio Guide kann bei Bedarf sofort und jederzeit zum Einsatz kommen. Wir bieten aber natürlich nach wie vor bei Voranmeldung „klassische“ Museumsführungen an. Details dazu finden Sie unter „Kulturvermittlung“.